Der Verbiss durch wildlebende Huftiere kann die Baumverjüngung beeinflussen. Besonders Trockenheit tolerante Baumarten, wie die Eiche, werden bevorzugt gefressen und damit das natürliche Baumverjüngungspotential im Zusammenhang mit dem Klimawandel reduziert. Im Rahmen dieses Praktikums sollen Grundlagen erarbeitet werden zur Abschätzung der durch Verbiss bedingten Mortalität. Hierzu wurden in verschiedenen Kantonen und in unterschiedlichsten Waldgesellschaften neue Vergleichsflächenpaare eingerichtet, d.h. jeweils eine ungezäunte und eine gezäunte Probefläche. Die Bäumchen wurden individuell markiert. Nun soll die Mortalität oder der Höhenzuwachs und der Sommerverbiss der markierten Bäumchen untersucht und die allfällige Reaktion der Bäumchen auf Verbiss aufgenommen werden. Zudem sollen alle neuen Bäumchen markiert und deren Höhenzuwächse gemessen werden und detaillierte Aufnahmen des Verbisses erfolgen.